Uschi Herrmann

Als ich mit dem Aikido begann war ich noch nicht lange in Berlin und als Berufseinsteigerin in der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen sehr gefordert. Ich suchte nach einem Ausgleich und kam zufällig zum Aikido, was Ende der 70er Jahre sehr beliebt war. Das Dojo meines ersten Lehrers, Gerd Walter, war voll von jungen Leuten, die sehr viel und ernsthaft trainierten. Als „Meditation in Bewegung“ bezeichnete er sein Aikido. Die Idee durch das intensive gemeinsame Trainieren den Kopf frei zu bekommen und Bewegung geschehen zu lassen, hat mich am meisten interessiert.


Aikido ist für mich bis heute eine ideale Bewegungsform geblieben. Das Training sorgt für Kondition, Kraft, Beweglichkeit und du lernst dich zu konzentrieren. Ich übe in einem guten Kontakt mit meinen Partnerinnen und Partnern, zu Führen, ebenso wie mit zu gehen. Die Techniken geben mir und den anderen Übenden einen Rahmen.